Oberarmstraffung: Methoden Kosten & Beratung
Straffe Oberarme für ein dynamisches Körpergefühl
Straffe Oberarme stehen besonders bei Frauen für Jugend und Attraktivität. Im Laufe des Lebens nimmt die Spannkraft des Gewebes jedoch ab und je nach Veranlagung kann es zu sogenannten „Winkearmen“ kommen. Muskelaufbau, gezielte Übungen und gesunde Ernährung können in vielen Fällen Abhilfe schaffen. Zeigt das Training jedoch keine Wirkung, kann eine Oberarmstraffung zum gewünschten Ergebnis führen.
Lässt die Spannkraft im Gewebe der Oberarme nach, ist das ein ganz natürlicher, altersbedingter Vorgang. Je nach Veranlagung ist die Entwicklung unterschiedlich ausgeprägt. Passt die äußere Erscheinung dann nicht zum inneren Fühlen, kann das für betroffene Frauen eine Belastung sein. Denn die Oberarme stehen besonders bei Frauen oft im Rampenlicht. Im ärmellosen Kleid oder im schulterfreien Oberteil können Leichtigkeit und Unbeschwertheit mitunter stark beeinträchtig sein.
Ursachen für schlaffe Oberarme
Wie bereits beschrieben ist es vor allem die genetische Prädisposition, die zu schlaffen Oberarmen führt. Daneben kann auch eine starke Gewichtsreduktion dazu führen, dass Haut und Gewebe sich nicht in ausreichendem Maße zurückbilden. Im Grunde geht es also um ein Missverhältnis zwischen Hautmenge und der darunterliegenden Muskulatur. Kommt dann die Schwerkraft hinzu, geschieht folgendes: Die Gravitation zieht an der Haut und löst sie leicht von den Muskeln. Halten Sie die Arme hoch, ist die Haut dann nicht mehr straff unterfüttert und es zeichnen sich unschöne Hautlappen ab. Auch Männer können von diesem Phänomen betroffen sein, allerdings deutlich seltener als Frauen.
Welche Methoden zur Behandlung gibt es?
Für die Straffung der Oberarme stehen in der plastischen Chirurgie mehrere Methoden zur Verfügung. Je nach Bedarf kann eine Fettabsaugung (Liposuktion) mit einer Hautstraffung kombiniert werden. Wichtig dabei ist, die richtige Proportion zum Unterarm zu erzielen, damit ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
Zeigt die Haut eine hohe Elastizität und muss wenig Fett entfernt werden, kann die natürliche Hautschrumpfung das Gewebe größtenteils zurückbilden. Meist liegt das überschüssige Fett überwiegend dorsal, als auf der Rückseite des Arms. Mit Hilfe mehrerer kleiner Einstiche an unauffälligen Stellen kann es über feine Kanülen abgesaugt werden. So lässt sich eine erfolgreiche Straffung erzielen. Liegt das Fett eher auf der Innenseite kann auch ein kleiner Schnitt im Bereich der Achselhöhle erfolgen, über den das Fett abgesaugt wird. Die Narbe liegt anschließend gut versteckt unter der Achsel.
Besteht ein größerer Hautüberschuss, erfolgt ein Längsschnitt ausgehend von der Achselhöhle entlang des Oberarms, der dorsal in Richtung des Ellenbogens ausläuft. Hier wird überschüssige Haut entfernt, mögliche Fettdepots werden abgesaugt und so eine Straffung erzielt. Durch die besondere Schnittführung kann ein besonders guter Straffungseffekt erzielt werden. Allerdings läuft die Narbe gegen die Hautspannung. Deshalb ist nach der Operation eine besonders sorgfältige Narbenpflege notwendig, um langfristig eine feine unauffällige Narbe zu erzielen. Besonderes Augenmerk legt der Operateur auf die Schonung der Lymphbahnen, die sich in diesem Bereich befinden.
Ablauf der Operation
Eine Oberarmstraffung erfolgt meist ambulant mit örtlicher Betäubung unter Dämmerschlafnarkose, bei Wusch auch in Vollnarkose. In manchen Fällen kann sich auch ein kurzer stationärer Aufenthalt in unserer Klinik am Forsterpark anbieten. Nach der OP wird eine Kompressionsbandage angelegt. Es kann zu leichten Wundschmerzen kommen, die jedoch nach wenigen Tagen abklingen. Ein leichtes Spannungsgefühl in den ersten Wochen nach der OP ist normal.
Worauf Sie nach einer Oberarmstraffung achten müssen
Für die optimale Nachsorge nach einer Oberarmstraffung ist das Tragen leichter Kompressionsbandagen für drei bis vier Wochen notwendig. Im Vergleich zu einem klassischen Kompressionsverband hat dies den Vorteil, dass es zu weniger Stauungen kommt und die Bandagen im Bereich der Achsel nicht einschneidend wirken. Zwar kommt es dadurch zu etwas längeren Schwellungen, es kann jedoch ein schönes und gleichmäßiges Straffungsergebnis erreicht werden.
Bei der Nachsorge ist es besonders wichtig, dass sich Patientinnen und Patienten schonen. Die Arme sollten mindestens sechs Wochen lang nicht stärker belastet werden. Sport und körperliche Anstrengung sind zu vermeiden. Eine sanfte Mobilisation, ohne dabei Druck auf die Nähte auszuüben, ist hingegen wichtig für die optimale Wundheilung.
Kurz duschen können Sie ab dem siebten Tag nach der OP. Auf längere Bäder sollten Sie drei Wochen lang verzichten. Saunagänge, Infrarotkabinen sowie der Besuch im Solarium etc. sind in den ersten sechs Wochen nicht möglich. Die Narben müssen aber noch einige Zeit länger, bis sie vollständig abgeblasst sind, vor UV Licht und Sonnenbestrahlung geschützt werden.
Massagen, Lymphdrainage und der Narbenpflege können gleich nach dem Fadenzug beginnen, um eine möglichst unauffällige Narbe zu erzielen.
Wie hoch sind die Kosten für eine Oberarmstraffung?
Die Kosten für eine Oberarmstraffung sind sehr individuell. Sie hängen vom Umfang und der Dauer der benötigten OP ab. Die Kombination aus Fettabsaugung und Hautstraffung etwa ist komplexer als eine reine Oberarmstraffung und dementsprechend kostenintensiver. Umso wichtiger ist das persönliche Beratungsgespräch mit einem kompetenten plastischen Chirurgen.
Im Gespräch erfahren Sie, welche Behandlungsmethode am besten zu Ihrem gewünschten Ergebnis passt, inwiefern Ihre Vorstellungen umsetzbar sind und mit welchem Preis Sie rechnen müssen. Ein seriöser plastischer Chirurg erstellt Ihnen vorab gerne einen unverbindlichen Kostenvoranschlag, der Ihnen bei der Entscheidungsfindung hilft. Auch über mögliche Risiken der Operation werden Sie im Beratungsgespräch aufgeklärt.