Tumorchirurgie

Häufige Krebsarten und ihre Behandlungsmöglichkeiten

Unter einem Tumor versteht der Mediziner vorerst einmal nur einen Gewebeknoten. Der Begriff sagt nichts über dessen Gut- oder Bösartigkeit aus. Dennoch sollten Sie alle Gewebeveränderungen, welche neu aufgetreten sind oder wachsen, abklären lassen.

Wenn dies durch äußere Methoden nicht gelingt, bietet die Tumorchirurgie effektive Möglichkeiten. Denn oft ist die Entfernung des Gewebes und die Untersuchung unter dem Mikroskop die beste Möglichkeit, Klarheit zu schaffen.

Was ist ein Tumor?

Unter einem „Tumor“ versteht der Mediziner vorerst einmal einen jeden Gewebeknoten, unabhängig davon, ob dieser gutartig oder bösartig ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit seinen dermatologischen Partnern ist Dr. Sven von Saldern in einem hohen Maße auf die chirurgische Behandlung von Hauttumoren spezialisiert.

Hauttumore

Hauttumore sind nicht immer bösartig und ihre Entfernung kann je nach Typ auf unterschiedliche Weise erfolgen: Laser, Bestrahlung (Röntgen, Photodynamische Therapie), Abschleifen, Peeling oder auch durch eine Operation.

Muss operiert werden, werden die Narben so unauffällig wie möglich gestaltet. Das Gewebe wird im Labor des Hautzentrums in Augsburg untersucht und nur in seltenen Fällen ist eine weitere Behandlung notwendig. Allerdings führen wir, um sicher zu sein, dass wirklich alles entfernt ist, manchmal die Operation in zwei Schritten durch. Die Wunde verschließen wir dann erst am folgenden Tag, wenn das Laborergebnis vorliegt.

Weichteiltumore

In den meisten Fällen handelt es sich um vollkommen harmlose Geschwulste des Fettgewebes, die in örtlicher Betäubung entfernt werden können. Sind sie allerdings sehr groß oder sitzen sie sehr tief, macht eine Vollnarkose Sinn. Die Untersuchung des Gewebes im Labor entscheidet letztendlich darüber, ob weitere Therapiemaßnahmen notwendig sind.

Brusttumore

Jeder Knoten in der Brust weckt bei der betroffenen Frau automatisch die Angst vor Krebs. Durch moderne Untersuchungsverfahren wie Ultraschall, Kernspin-Tomographie und Stanzbiopsie kann oft schon vor der Operation mehr Klarheit geschaffen werden.

Im Zweifelsfall muss der Knoten aber operativ entfernt werden, was meist in einer Kurznarkose geschieht. Da die optimale Behandlung von bösartigen Knoten heutzutage eine Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen erfordert, überweisen wir unsere Patientinnen bei Verdacht auf Brustkrebs von vornherein an unsere Kooperationspartner.

Sie haben Fragen?

Unser erfahrenes Team in der Klinik am Forsterpark in Augsburg beantwortet gerne Ihre Fragen rund um die moderne Tumorchirurgie. Wir sind spezialisiert auf Haut-, Weichteil- und Brusttumore. Vereinbaren Sie hier einen Termin.

Weitere medizinisch indizierte Leistungen

Häufig gestellte Fragen zum Thema Tumorchirurgie

Die meisten Krebsarten bezeichnet der Mediziner als Carcinom. Je nach Ursprungsgewebe ist jedoch die Gefährlichkeit dieser Geschwülste sehr unterschiedlich.
Ein Melanom ist „schwarzer Hautkrebs“ der von den Pigmentzellen der Haut ausgeht. Im Gegensatz zum weißen Hautkrebs können Tochtergeschwülste entstehen, dies hängt aber wesentlich von der Tiefenausdehnung des Tumors ab. Daher ist eine frühe Erkennung von entscheidender Bedeutung.

Wird auch als „weißer Hautkrebs“ bezeichnet. Es wächst sehr langsam meist an sonnenexponierten Stellen. Es setzt keine Metastasen und ist daher bei weitem nicht so gefährlich, wie das Melanom. Da es aber örtlich Gewebe zerstören kann, sollte es unbedingt operativ entfernt werden. In geeigneten Fällen ist auch eine Bestrahlung möglich.

Maligne ist der Facharztdruck für bösartig. Bösartiges Gewebe zeichnet sich dadurch aus, dass es einerseits unkontrolliert wächst und andererseits über die Blut- oder Lymphbahnen Tochtergeschwülste (sog. Metastasen) in andere Organe entsenden kann.

Gutartig nennt der Arzt eine Geschwulst, wenn sie nicht in anderes Gewebe einwächst und auch keine Tochtergeschwülste bildet. Dennoch kann aber auch ein gutartiger Tumor durch unmäßiges Wachstum umliegendes Gewebe zerstören.

Eine Metastase ist eine Tochtergeschwulst eines bösartigen Tumors. Metastasen sind Zellabsiedlungen eines malignen Tumors in einem vom Ursprungsherd der Krankheit entfernten Körperteil.

Wird auch dem „weißen Hautkrebs“ zugeordnet und verhält sich ähnlich zu dem Basaliom, wenn es auch in Einzelfällen zu Metastasen kommen kann.

Histologie ist die Lehre des mikroskopischen Aufbaus der Gewebe.

Lymphknoten sind kleine in die Lymphbahnen eingeschaltete Organe, welche wichtige Funktionen in der Immunabwehr erfüllen. Bei Infektionen schwellen sie häufig an, auch können sie durch Tumorzellen befallen werden.

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